Eine absolute Novität stellt das NF-Kabel Ramses dar.
Homogenität und Neutralität, das Fehlen jeglicher
Kompensationseffekte, Schnelligkeit und Plastizität der
Klangwiedergabe stellen die klanglichen Hauptmerkmale dieser
Neuentwicklung dar.
Keine zunächst spektakulären Effekte wie seziererische Pseudo-Auflösung
oder auf ätherischer Substanzlosigkeit beruhender
Pseudo-Räumlichkeit, die schnell zu einer Langzeitlästigkeit
führen können, trüben den Hörgenuss.
Auch übertriebene Rauhigkeit, Härte sowie "Drahtigkeit", die
oftmals von ungeübten Hörern mit Dynamik oder Schnelligkeit
verwechselt wird, wird man bei diesem Kabel vergebens suchen.
Trotzdem ist dieses Kabel kein "Weichzeichner" oder sonstiger
"Schönfärber" (obwohl dieses Kabel schöner klingt ;-) ), wie die
Wortwahl vermuten lassen könnte.
Eine real schlechte Aufnahme wird ebenso schlecht wie vorher
klingen, nur fallen eben u.a. durch Kabeleinfluss bedingte
zusätzliche Klangverschlechterungen weg.
Allerdings sollte die Musikwiedergabekette schon in hohem Maße
neutral und ausgewogen sein, um das volle Potential dieses Kabels
auszuschöpfen. Das Ausgleichen von klanglichen Defiziten an
anderer Stelle der Musikwiedergabekette ist mit diesem Kabel nicht
möglich. Dadurch ist dieses Kabel universell einsetzbar, d.h. mit
allen hochwertigen (neutralen) Geräten kombinierbar.
Wir raten allerdings davon ab, mit diesem Kabel andere Kabel zu
ersetzen, die vorher Kompensationsaufgaben zu erfüllen hatten.
Was unterscheidet nun Ramses von anderen Kabelkonstruktionen?
Zunächst ist die Zielsetzung bei der Kabelkonstruktion anders als
bei üblichen Konstruktionen.
- Möglichst homogenes
elektromagnetisches Feld zwischen den Leitern:
Ausgehend von der Erkenntnis, daß für die Übertragung
elektrischer Informationen in einem Leiter vor allen Dingen das
elektromagnetische Feld (übrigens eine bislang noch nicht
allgemein berücksichtigte physikalische Erkenntnis) und nicht
der Stromfluss im Leiter selbst verantwortlich ist, wurde das
Hauptgewicht auf ein möglichst homogenes Feld zwischen Hin- und
Rückleiter gelegt.
Der Stromfluss im Leiter selbst repräsentiert nur die Verluste
des elektromagnetischen Feldes aufgrund der nichtidealen
Leitfähigkeit des Leitermaterials.
In einem idealem Leiter (Supra-Leiter) würde sich z.B. die
gesamte elektromagnetische Energie außerhalb des Leiters im
Dielektrikum zwischen Hin- und Rückleiter fortpflanzen
(Stichwort für Physiker: Elektrodynamik / Poynting-Vektor).
- Möglichst dünnes Leitermaterial:
Je größer die Eindringtiefe des elektromagnetischen Feldes in
einem Leiter ist, desto größer sind die Differenzen der
Signalenergieanteile, die sich mit unterschiedlichen
Eigenschaften im Leiter bzw. Dielektrikum fortpflanzen.
- Möglichst verlustarmes und
"schnelles" Dielektrikum zwischen den Leitern:
Das Dielektrikum als Medium des Signalenergietransports sollte
bei größter Isolierfähigkeit idealerweise minimale
Speicherfähigkeit von Ladungsträgern besitzen. Je höher die
Isolierfähigkeit ist, desto länger und besser haften allerdings
die Ladungen auf dem Isolator. Das nötige Umladen der im
Dielektrikum gespeicherten Ladungsträger verursacht
Feldverluste.
Man benötigt also ein Dielektrikum, dessen Ladungsträger sich
bei größter Isolierfähigkeit sehr schnell und verlustarm umladen
lassen, fast ein Widerspruch in sich.
Bei üblichen hochwertigen Kabelkonstruktionen wird meistens
Teflon oder Teflonschaum benutzt. Wir verwenden einen
Naturstoff, der zwar schwerer zu verarbeiten und zudem kaum
automatisierbar ist, aber dafür beide Forderungen in hohem Maße
vereinigt.
- Möglichst niedrige Induktivität:
Die Induktivität zwischen Hin- und Rückleiter begrenzt die
Stromanstiegsgeschwindigkeit des Signals und sollte prinzipiell
daher niedrig sein.
Ramses NF ist symmetrisch oder
asymmetrisch, geschirmt oder ungeschirmt, sowie mit zusätzlichen
Remote-Leitungen in vielen Längen lieferbar.
Jedes Kabel wird von Grund auf per Hand gefertigt.
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Aus klanglichen Gründen werden, wenn nicht anders bestellt,
alle Kabel ungeschirmt ausgeliefert.
Wir tauschen aber bei Bedarf jedes ungeschirmte in ein
gleichartiges, aber geschirmtes Kabel ohne jeden Aufpreis um.
Es kommt auf die jeweilige Störstrahlungsumgebung an. Falls
z.B. das (ungeschirmte) Kabel zu hell, verzerrt, eng oder
harsch klingen sollte, oder falls Einstrahlungen direkt hörbar
werden sollten (Handy, Radio, Funk), empfehlen wir auf jeden
Fall die geschirmte Version. |
Aufgrund der Kabelkonstruktion (extrem niedrige Leitungsimpedanz)
ist das TMR RAMSES jedoch gegen Störeinstrahlung sehr unanfällig.
Daher ist das TMR RAMSES auch hervorragend für die Zuleitung zu
Tonarmen geeignet; es sollte jedoch ausschließlich für den Betrieb
mit MC(moving coil)-Systemen benutzt werden.
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